Studienauftrag Hofmatt Sursee
Der bisherige Städtebau zeichnet sich durch klare Reihenbauten mit einheitlichen Außenräumen aus, die eine klare Vorder- und Rückseite definieren. Unser Ansatz greift dieses Prinzip auf, löst sich aber von der starren Struktur und verwandelt die Reihenhäuser in teils freistehende Einzelgebäude. So entsteht ein vielschichtiger, lebendiger Stadtraum mit gedrehten Baukörpern entlang der Carl-Beck-Straße, die einen lebendigen Quartiersplatz formen – ein neuer, identitätsstiftender Mittelpunkt.
Dieser Platz öffnet sich fließend in halböffentliche Räume, deren unregelmäßige Anordnung an eine spielerische Klaviatur erinnert. Der Blick schweift mal zum nahen Wald, mal in die Tiefe des Quartiers, das durch diese räumliche Vielfalt eine besondere Dynamik erhält. Unterschiedliche Gebäudetypen und vielseitige Grundrisse ermöglichen eine breite Palette an Wohnformen und flexible Nutzung für Mieter und Käufer.
Der umliegende Grün- und Parkraum zieht sich sanft ins Quartier hinein und schafft harmonische Übergänge zwischen Natur und Architektur. Aufweitungen und Sichtachsen erlauben den Bewohnern, stets einen Bezug zur Landschaft zu haben, während zurückversetzte Dachgeschosse spannende Akzente setzen und Ausblicke in die Umgebung eröffnen.
So entsteht ein urbanes Quartier, das nicht nur durch seine Architektur, sondern vor allem durch seine lebendige, vielschichtige Raumgestaltung besticht – ein Ort, der sowohl Identität bewahrt als auch Neues lebendig werden lässt.
Realisierung
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Ort
Sursee
Kompetenzen
Wettbewerbe
Arealentwicklung
Projektplanung
Nutzung
Wohnen
«Unser städtebaulicher Ansatz greift das Prinzip des Zeilenbaus auf, löst sich jedoch von der einheitlichen Anordnung und entwickelt die Zeilenbauten teilweise zu freistehenden ‹Einzelbauten› weiter.»
«Ohne harten Bruch wird dem öffentlichen ‹Aussen› ein halböffentliches ‹Innen› gegenübergestellt.»